In einem aktuellen Beitrag in der Zeitschrift „FLF – Finanzierung Leasing Factoring“ schreiben Jan Dzieciol und Dr. Marcel Köchling für die BKS über den Sekundärmarkt notleidender Forderungen.
Die deutsche Wirtschaft erfährt zunehmenden Druck durch Krisen und Kriege. Das NPL-Barometer verzeichnete bereits im Herbst 2023 eine Zunahme der Aktivitäten am Sekundärmarkt für NPLs, während das kürzlich in Kraft getretene Kreditzweitmarktgesetz den Abbau des NPL-Bestandes fördern soll – was jedoch fraglich ist.
Das NPL-Barometer zeigt, dass die wirtschaftlichen Herausforderungen für deutsche Unternehmen und den Immobiliensektor erheblich gewachsen sind, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen sowie den Markt für gewerbliche Immobilien.
Ein Anstieg der NPL-Bestände könnte weitreichende Auswirkungen auf die Wirtschaft haben. Das Kreditzweitmarktgesetz und europäische Regulierungsanstrengungen zielen darauf ab, den Umgang mit NPLs zu verbessern, indem sie einen effizienten und transparenten Sekundärmarkt für NPLs schaffen wollen. In der Umsetzung sind jedoch Zweifel daran angebracht.
Doch ein funktionierender Sekundärmarkt für NPLs ist entscheidend, um die finanzielle Stabilität zu sichern und die wirtschaftliche Erholung zu unterstützen. Die kontinuierliche Überprüfung der Marktbedingungen und eine Evaluation Regulierung sind daher notwendig, um den Herausforderungen des Marktes proaktiv zu begegnen.
Der Beitrag kann hier (kostenpflichtig) abgerufen werden. Mitglieder und Beiräte haben ihn zudem mit dem Pressespiegel erhalten: Der Sekundärmarkt notleidender Forderungen | Verlagsgruppe Knapp – Richardi – Verlag für Absatzwirtschaft (kreditwesen.de)